Ausflugsziele in der Region

Kloster Marienstatt

In dem nur zwei Kilometer von Limbach entfernten und weit über die Region hinaus bekannten und beliebten Zisterzienserkloster arbeiten und beten heute zwölf Mönche. Das lebendige Kloster ist das geistige Zentrum des Westerwaldes und umfasst neben seinem „Herzstück“, der bedeutenden frühgotischen Basilika diverse Klostergebäude, ein Brauhaus mit Restaurant und Biergarten, eine Buch- und Kunsthandlung, einen Barock- und Kräutergarten, ein Gästehaus sowie ein angesehenes altsprachliches Gymnasium. Zudem ist die Abtei Marienstatt ein sehr beliebter Wallfahrtsort.

Die erste Klostergründung durch Heisterbacher Mönche wurde 1212 durch eine gräfliche Güterschenkung rund 10 km entfernt auf dem hohen Westerwald ermöglicht. Weil die Schenkung angefochten wurde, beantragte der damalige Abt die Umsiedlung des Klosters. Eine zweite gräfliche Schenkung ermöglichte dies und der Legende nach wies ein im Winter blühender Weißdornstrauch der Gemeinschaft den heutigen Standort in einer Schleife der Großen Nister am südöstlichen Rand der Kroppacher Schweiz. 1227 siedelten die Mönche endgültig hierhin um. Nach einer sehr wechselvollen Geschichte feierte das Kloster 2012 mit einem Jubiläumsjahr sein 800-jähriges Bestehen.

Über die LIMBACHER RUNDE 20 (7 km) kann das Kloster von Limbach aus auch gut erwandert werden.

Barockstadt Hachenburg

Sie wird gerne die „Perle des Westerwaldes“ genannt, die kleine, lebendige Barockstadt Hachenburg mit ihren verwinkelten Gassen und kleinen Geschäften. Und in der Tat hat das schmucke Städtchen nur 7 km von Limbach entfernt einiges zu bieten: etwa das barocke, die Stadt überragende Schloss, den Burggarten gleich nebenan oder die sich um das Schloss schmiegende historische Innenstadt mit dem wunderschönen Marktplatz als Zentrum. Letzterer, mit Schloss- und Franziskanerkirche, einem Ensemble alter Bürgerhäuser und dem Löwenbrunnen in der Mitte mutet bei Sonnenschein an wie eine italienische Piazza. Vielfältige Gastronomie, etwa im ältesten steinernen Gasthaus Deutschlands, verwöhnt mit allerlei großen und kleinen Leckereien – natürlich auch draußen auf der „Piazza“.

Neben all dem bietet Hachenburg auch ein vielseitiges Freizeit- und Kulturangebot. Ob im besonders bei Familien beliebten Löwenbad, im Bowlingcenter, in den Sälen des Multiplexkinos Cinexx, beim Besuch der Hachenburger Erlebnis-Brauerei , des Cadilac Museums oder der herausragenden Veranstaltungen der Hachenburger KulturZeit –  für Spaß und Unterhaltung ist bestens gesorgt. Mit anderen Worten: Ein Besuch der geschichtsträchtigen saynschen Residenzstadt ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.

Über die LIMBACHER RUNDE 34 (14 km) kann die „Barockstadt Hachenburg“ von Limbach aus auch gut erwandert werden.

Landschaftsmuseum Westerwald

Das Landschaftsmuseum Westerwald macht die Kulturgeschichte des Westerwaldes vom 18. bis zum 20. Jahrhundert erlebbar. Inmitten einer Parklandschaft am Ortsrand von Hachenburg gehen die Gäste in acht regionaltypischen Gebäuden auf Entdeckungstour zum bäuerlichen Wohnen, Leben und Arbeiten, wie es im Westerwald bis um 1960 üblich war. Eine Scheune, ein Backhaus sowie eine Ölmühle führen die bäuerliche Eigenversorgung vor Augen.

Ausstellungen verdeutlichen, wie Tischler, Töpfer, Schmiede und andere Handwerker ihre Gerätschaften erzeugten. Auch die Dorfschule, in der alle Schüler gemeinsam in einem Raum unterrichtet wurden, kann dort besichtigt werden.

Den Ausflug in den Westerwald kann man um einen Besuch der schönen Fachwerk-Stadt Hachenburg ergänzen. Rund um den Alten Markt flaniert man durch die von Patrizierhäusern gesäumten Gassen bis zum Barockschloss.

"3 in 1 - Park" Stöffel

Ein spannendes Ausflugsziel für die ganze Familie ist der knapp 15 km entfernte Stöffelpark in Enspel.

Als Geoinformationszentrum im GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus macht er eine für den Westerwald prägende erdgeschichtliche Epoche erfahrbar: das Tertiär. Highlight ist dabei das 2016 eröffnete Tertiarum, das in einer höchst ansprechenden und informativen Ausstellung die Zeit vor 25 Millionen Jahren lebendig werden lässt. Im Zentrum: die Stöffel-Maus. Ein Fossil, das den Stöffel weltweit berühmt machte.

Rost, verwinkelte Dächer und ein Wirrwarr aus Förderbändern, Gebäuden und Silos lassen im Stöffel ein Stück Industriegeschichte lebendig werden und ganz bestimmt keine Langeweile aufkommen. Im Erlebnisraum der historischen Werkstatt etwa kann man in die ferne Berufswelt der Schmiede und Stellmacher eintauchen.

Nicht zuletzt ist der Stöffel auch ein Erlebnispark. Das zeigt sich im „Normalbetrieb“ u.a. mit Quizrallye, Geocaching, Kletterwand und Erlebnisgarten. Darüber hinaus bietet er aber auch Veranstaltungen für jeden Geschmack. Vom Oldtimer- und Truckertreffen über MTB-Rennen bis hin zu Pflanztagen. Zudem lockt er als hippe Location für Konzerte, Lesungen und Kabarett.

Besucherbergwerk Grube Bindweide

Kletterwald & Wildpark in Bad Marienberg