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Von unseren Kindern lernen?

Gleich zweimal erfreuten mich unsere Kids am vergangenen Samstag, als ich im Dorf an einigen Stellen Laub zusammenrechte. Frieda (Bongartz) und Jonathan (Fabig) hatten mich an der Dorflinde beobachtet und dann kurzerhand beschlossen, das Schachbrett unserer Schachanlage mit Händen, Füßen und einem aus Ästen gebastelten Rechen vom Laub zu befreien. Als ich, anders als von ihnen vermutet, als nächstes nicht zur Schachanlage, sondern zum Denkmal weiterzog, kamen sie mir nach, um mir über ihren Einsatz zu berichten.

Bald darauf besuchte mich auch Laurenz (Schneider) am Denkmal. Frieda und Jonathan hatten ihm berichtet, wo ich zu finden sei. Laurenz hatte die Laubhaufen gesehen und spontan die Idee bekommen, dass sein Papa die Haufen doch mitnehmen könne. Der wolle heute doch sowieso zum Kompostplatz. Ich dankte für die angebotene Hilfe, meinte aber, dass Matthias, unser Gemeindearbeiter, das übernehmen würde. Laurenz aber fand seine Idee wohl besser und so „durfte“ sein Papa ran (ich schwöre, Gabriel, es war Laurenz‘ Idee!). Am Denkmal packte Laurenz übrigens auch noch ganz selbstverständlich mit an.

Zwei, wie ich meine, große Aktionen unserer Kleinen. Sie zeugen von einer Grundeinstellung, wie sie für das Wohl unseres Dorfes besser nicht sein könnte. Ganz anders der Kommentar einer Limbacherin, die bürgerschaftliches Engagement dieser Tage in einer E-Mail an mich als „Frondienst für die Gemeinde“ abtat – schade!

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