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Übersehen konnte man es beim Besuch unseres DORFmuseums nicht, das antike Harmonium. Und natürlich hätten die Männer vom KuV, die das Museum ja derzeit neu kuratieren, das Instrument aus dem Jahre 1906 gerne weiter ausgestellt. Doch war das gute Stück so stark vom Holzwurm befallen, dass eine hinzugezogene Restauratorin vor allem aus wirtschaftlichen Gründen den Daumen senkte.

Drohte dem alten Tasteninstrument also ein unwürdiges Ende als Sperrmüll? Nein, das musste und konnte verhindert werden. Denn an dem guten Stück fand sich ein Herkunftshinweis: Lützelauer Mühle. Ein Anruf bei „Müllerin“ Birgit (Taxacher) genügte und es stand fest, das Harmonium kehrt an seinen angestammten Platz zurück. Und so ging es wenige Tage später vom DORFmuseum in den alten Backes der Mühle. Und Überraschung und Freude auf der Lützelau waren groß, als sich dem Instrument nach etwas Probieren und Experimentieren wieder Töne entlocken ließen.

Wie sich das Harmonium anhört? Hierzu hat uns Birgit ein kleines „Konzertvideo“ geschickt. Herzlichen Dank dafür, liebe Birgit, und schön, dass das Harmonium wieder „zuhause“ in Lützelau ist!

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