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Jahresabschluss 2020: Unsere Bemühungen zeigen Wirkung

In der letzten Ratssitzung wurde der Jahresabschluss 2020 beschlossen. Im Ergebnishaushalt (= „laufende Lebenshaltungskosten“) steht unter dem Strich ein Überschuss von 28.568 €. 2019 waren es 17.653 € und ein Jahr zuvor knapp 2.000 €.

Dieser Erfolg hat sicher viele „Väter“ und auch etwas Glück gehörte dazu (Stichwort milder Winter). Doch dokumentiert das erfreuliche Ergebnis auch die Früchte einer lokalen Finanzpolitik mit einem strikten Kostenmanagement als Basis. Dass ein solches in Limbach angeraten ist, zeigt ein (vereinfachter) Vergleich mit ausgewählten Gemeinden der näheren Umgebung (Basis Haushaltsplan 2020): Statt rund 250.000 € wie in Limbach, stehen dort Steuereinnahmen (Gewerbesteuer, Grundsteuer B sowie Anteile an Einkommensteuer und Gewerbesteuer) zwischen rund 610.000 und 1,3 Mio. € im Haushaltsplan. Auch unter Berücksichtigung einer uns zum Ausgleich gezahlten Unterstützung (Schlüsselzuweisung A) von 103.000 €, bleibt der Unterschied gewaltig.

Doch sind diese Zahlen für uns kein Grund, Trübsal zu blasen. Und natürlich soll „Lömbisch“ auch mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln eine erfolgreiche Zukunft haben. Das soll mit einer lokalen Finanzpolitik gelingen, die sich auf folgende vier Säulen stützt:

  1. Verfolgung eines strikten Kostenmanagements mit genauer Kostenerfassung, fortlaufender Kostenanalyse und bedarfsgerechten Kosteneinsparungen.
  2. Wo immer sinnvoll und möglich selbst machen statt kaufen, also Gemeindearbeiter und ehrenamtlicher Einsatz (z.B. „Aktion 12“) vor Einsatz externer Firmen.
  3. Langfristig investieren vor kurzfristig konsumieren. Wobei Investieren auch mehr Generationengerechtigkeit bedeutet. Beispiel Brückensanierung: Eine Behelfsbrücke während der Sperrung dient uns allein heute für einige Wochen zum „Konsum“ einer uneingeschränkten Mobilität. Ein hochwertiges Geländer hingegen erfreut auch noch nachfolgende Generationen.
  4. Einnahmen erhöhen. Hier lohnt es sich, gemeinsam über Einnahmen jenseits von Steuern nachzudenken. Zumal uns ein Gewerbegebiet bereits in den 1980er Jahren „von oben“ verweigert wurde.

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