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Halbzeit – ein Zwischenruf

Im Mai 2019 fragte die Westerwälder Zeitung: „Wird Limbach bald fremd verwaltet?“. Wir alle wissen, es kam nicht so. Ortsbürgermeister, Beigeordnete und Rat wurden gefunden und haben nun schon – wie schnell doch die Zeit vergeht – die Hälfte ihrer Amtszeit hinter sich.

Persönlich sehe ich die erste Halbzeit vor allem als eine Phase, in der es trotz eines herausfordernden Umfeldes (Stichwort Corona) gelungen ist, eine solide Basis für künftiges Gestalten zu schaffen. So stellt sich zum einen die finanzielle Situation – für Limbacher Verhältnisse – recht gut dar. Bei positivem Entscheid der beantragten Anerkennung als Schwerpunktgemeinde dürfen wir in den nächsten acht Jahren zudem in besonderem Umfang Fördermittel erwarten.

Unser DORFleitbild mit seinen drei Leitideen „BürgerDORF“, „SolidarDORF“ und „NaturDORF“ gibt unserem Handeln in der Zukunftsinitiative „MOVE 30“ mit ihren AktionsTeams Orientierung.

Fazit bis heute: Der Rahmen ist gesteckt, die Richtung stimmt, die ersten Schritte sind gemacht – mehr aber auch nicht! Ob all das am Ende Früchte trägt, hängt für mich letztlich an einem Punkt: Handeln wir als DORFgemeinschaft gemäß dem Motto der Leitidee „BürgerDORF“, handeln wir also nach den Worten „Gemeinde sind wir alle“? Wenn wir das in der Breite nicht spür- und sichtbar hinbekommen, wird die Westerwälder Zeitung in zweieinhalb Jahren vielleicht erneut fragen: „Wird Limbach bald fremd verwaltet?“

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